Ausbildungstagebuch
Ausbildung bei Anders & Rodewyk
Ausbildungstagebuch
Habt ihr euch schon die Frage gestellt, was bei einer Ausbildung so auf euch zukommt? Oder wie der ARbeitsalltag im Allgemeinen speziell bei Anders & Rodewyk aussieht?
In diesem Online-Tagebuch bekommt ihr Infos aus erster Hand, denn hier berichten euch unsere Azubis selbst in regelmäßigen Abständen von wichtigen Ereignissen in ihrer Ausbildung.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Stöbern!
Was macht eigentlich ein...
Fachinformatiker für Systemintegration
Hallo! Mein Name ist Timmy Barras.
Hier bei Anders & Rodewyk mache ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration. In diesem Beruf ist man vor allem dafür zuständig, für die Installation und Inbetriebnahme komplexer Hard- und Software beim Kunden zu sorgen. Das passiert entweder vor Ort oder per Verbindung zum Netzwerk des Kunden. Außerdem geht es ständig darum, Fehler und Probleme bei Hardware zu analysieren und zu beheben. Man ist also für die ständige Wartung und Verwaltung von Kundensystemen zuständig.
Was ich so während der Ausbildung bei Anders & Rodewyk erlebe, erzähle ich euch in diesem Blog, sodass ihr euch selbst ein Bild vom Arbeitsalltag hier machen könnt.

Timmy Barras
seit 2019
bei Anders & Rodewyk
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt...
Die ersten Wochen bei AR
Ich muss zugeben, ich war mehr als aufgeregt. Aber das geht bestimmt vielen so, wenn sie zum ersten Mal eine Firma als Azubi betreten. Schließlich beginnt an dem Tag ein neuer Lebensabschnitt und man weiß noch nicht, was einen während der dreijährigen Ausbildung alles erwartet.
Schnell habe ich aber gemerkt, dass ich eigentlich gar nicht nervös zu sein brauchte, da ich von allen im Team hier sehr freundlich begrüßt wurde. Aber nicht nur das. Ich wurde sofort wie ein normales Teammitglied behandelt und vom ersten Moment an in die alltägliche Arbeit eingebunden.
Natürlich gab es in der ersten Zeit vor allem erst einmal viel zu lernen: Wie ist die Firma aufgebaut? Welche Abteilungen gibt es und wo findet man sie im Gebäude? Was sind die Pflichten eines Azubis? Nein, Kaffee kochen und Fegen gehört hier nicht dazu!
Da wir in diesem Beruf mit Kunden zu tun haben und andere Unternehmen besuchen, wird bei Anders & Rodewyk Wert auf ein korrektes Auftreten gelegt. Aus diesem Grund besuchen alle Auszubildenden in den ersten Wochen einen Knigge-Kurs, in dem ihnen das richtige Benehmen beigebracht wird. Auch unser Azubi-Jahrgang (mit mir haben noch fünf weitere Azubis hier begonnen) war da keine Ausnahme. Das Seminar hat viel Spaß gemacht und wird mir sicherlich noch später von Nutzen sein.
Dass der Knigge-Kurs gleich zu Beginn der Ausbildung stattfindet, hat auch einen Grund. Es ist bei Anders & Rodewyk nämlich für die Auszubildenden üblich, sofort mit auf Außeneinsätze beim Kunden zu gehen. Mein erster Kundenbesuch war schon nach gerade einmal einer Woche. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Zwar bestand dieser erste Einsatz nur aus Zuschauen und Lernen, aber beim nächsten konnte und sollte ich mich schon gleich praktisch einbringen. Das war schon sehr spannend. Und obwohl ich dort gleich mit Fachbegriffen bombardiert wurde, die mir zu dem Zeitpunkt noch nichts sagten, hatte ich viel Spaß an der Arbeit beim Kunden. Meine Kollegen waren die ganze Zeit bei mir, haben mir bei allem geholfen und mir jederzeit all meine Fragen beantwortet, so dass ich keine Angst haben musste, etwas falsch zu machen.
Meine ersten Wochen bei Anders & Rodewyk waren aufregend, lehrreich und haben mir viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich auf die Zeit, die noch kommt, auch wenn ich mich noch ein wenig an die im Vergleich zur Schule längeren Tage gewöhnen muss. Aber das fällt mir mit jedem Tag leichter, was auch daran liegt, dass mir der Beruf des Fachinformatikers Systemintegration richtig gut gefällt.
Wie die Zeit vergeht...
Ein Jahr Anders & Rodewyk
Es war rückblickend sehr hilfreich, dass man in jeder Abteilung für ein paar Monate gewesen ist, bevor man fest einer Abteilung zugeteilt wird. So konnte ich viele Themengebiete grob einmal kennenlernen und feststellen, welche Bereiche mich mehr interessieren und wo vielleicht meine Stärken sind.
Nach der Zuteilung hat man auch endlich die Gelegenheit, die Kollegen der jeweiligen Abteilung deutlich besser kennenzulernen, als es in 2-3 Monaten möglich wäre. Mir persönlich ist auch aufgefallen, dass man sofort in ein Gebiet spezialisiert wird, welches man sich vorher aussuchen durfte.
(Bei mir hatte ich die Auswahl zwischen Virtualisierung mit Citrix oder IT-Sicherheit mit Trend Micro). Beispielsweise wird für einen sehr schnell ein Workshop organisiert, man nimmt an regelmäßigen Webinaren teil oder wird zu externen Schulungen geschickt.
Da auch bald das nächste Ausbildungsjahr beginnt, wurden wir Azubis darauf hingewiesen, dass wir durch das Patenprogramm bei AR eine solche Rolle für einen der neuen Azubis übernehmen können. Quasi sind wir dann für diese Person eine Unterstützung, wenn es Fragen, Probleme oder andere Themen gibt, die sie beschäftigen. Das kann schon etwas Simples wie eine Wegbeschreibung zur Schule sein, falls man sich hier in der Gegend nicht auskennt.
Hinsichtlich der Berufsschule hat sich nicht großartig viel geändert. Dadurch, dass fast der gesamte Unterrichtsstoff online verfügbar ist und dort damit gearbeitet wird, war es keine große Umstellung vom Unterricht in der Schule zum Unterricht von zu Hause wechseln zu müssen.
Was macht eigentlich ein...
Kaufmann für IT-Systemmanagement
Mein Name ist Felix Schäfer und ich möchte meine Erfahrungen aus den Anfängen meiner Ausbildung bei Anders & Rodewyk mit euch teilen. Im März 2020 wurde ich hier nach einem Betriebswechsel aufgenommen und absolviere seitdem sehr dankbar die Ausbildung zum Kaufmann für IT-Systemmanagement. Ich habe mich für Anders & Rodewyk entschieden, weil ich durchweg nur Gutes von dem Unternehmen gehört habe, etwa an meinem Einschulungstag, als die stellvertretende Schulleiterin alle neuen Schüler gefragt hat, ob denn jemand von diesem Unternehmen kommt und sagte, dass denjenigen das Glück einer sehr guten Ausbildung zuteilwird.
In diesem Ausbildungsberuf seid ihr überwiegend für die Bearbeitung von Angeboten, Aufträgen und Bestellungen verantwortlich. Hinzu kommen viele Rücksprachen mit Kunden, Herstellern oder Großhändlern, sogenannten Distributoren. Ihr erarbeitet Konzepte für Hard- und Softwarelösungen oder bekommt diese vorgelegt und müsst sie anschließend auf Basis der Kommunikation mit Herstellern und Händlern dem Kunden anbieten. Im Gespräch mit deren Ansprechpartnern ist es notwendig, dass Ihr höflich, vorbereitet und mit einer Struktur in die Kommunikation einsteigt. Dabei solltet ihr Euch immer vor Augen führen, dass ihr einen professionellen IT-Dienstleister nach außen repräsentiert. Bei Anders & Rodewyk kommt es zudem darauf an, dass ihr Geschick im Umgang mit dem internen ERP-System beweist.

Felix Schäfer
seit 2020
bei Anders & Rodewyk
Die Ausbildung beginnt...
Die ersten Wochen bei AR
Ich gebe zu, für mich als eher introvertierten Menschen war der Einstieg etwas holprig. Das lag natürlich auch daran, dass ich etwa sieben Monate nach dem regulären Ausbildungsstart hinzugestoßen bin. Dennoch muss ich sagen, und das habe ich so zuvor in der Berufswelt noch nicht erlebt, bekommt ihr von allen Seiten große Unterstützung und müsst Euch nicht scheuen, mit allen Fragen auf die Mitarbeiter oder anderen Auszubildenden in den jeweiligen Abteilungen zuzugehen. Dazu gehören natürlich am Anfang neben fachbezogenen Fragen auch organisatorische, beispielsweise wie die Zeiterfassung funktioniert oder wie die einzelnen Namen der rund 70 Mitarbeiter lauten.
Da ich in meinem vorigen Betrieb eher weniger technisches sowie kaufmännisches Wissen vermittelt bekommen habe, war das aufzuholende Wissen entsprechend groß. Ich habe zuerst den riesigen Berg an Arbeit gesehen. Die Kollegen um mich herum haben mit unendlich vielen Fachbegriffen um sich geworfen und ich konnte damit zunächst nicht wirklich viel anfangen. Nach der ersten Woche, in der ich einen kleinen Grundkurs im Umgang mit dem ERP-System bekommen habe, kam der technische Part mit umfangreichen Aufgaben, die mir durch den Teamleiter der Technik gestellt wurden. Angefangen hat es mit den Unterschieden zwischen Computern und Servern, später ging es auch in die Netzwerktechnik. Letztlich lernt ihr durch dieses Wissen, wie im Grunde jedes Netzwerk aufgebaut ist. Das finde ich an diesem Beruf immer wieder sehr spannend.
Einige Monate später...
Wie läuft es?
Etwa drei Monate später, als meine Einarbeitung weiter vorangeschritten ist, habe ich selbstständig Lenovo-Server im Konfigurator zusammengestellt, zwei Lenovo-Zertifizierungen durchgeführt und bin auch im Stande, im ERP-System umfangreiche Angebote zu erstellen und Aufträge zu bearbeiten. Wie ihr seht lernt sich der Inhalt mit Interesse am Thema sehr schnell und man wird ein produktiver Bestandteil des Teams.
Die Tage sind zwar länger als in der Schule, aber umso besser fühlt ihr Euch abends, wenn ihr einen produktiven Arbeitstag hinter Euch habt und wieder viel Wissen durch das Team vermittelt bekommen habt. Ich freue mich auch weiterhin auf jeden einzelnen Tag, den ich dem Unternehmen zur Seite stehen darf.
Zusammenfassend kann ich guten Gewissens sagen, dass der Wechsel zu AR eine der besten Entscheidungen meines Lebens war und ich dankbar für die Übernahme und das Vertrauen bin.
Das bin ich
Hallo zusammen! Ich heiße Domenik Tonat und mache die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei Anders & Rodewyk. Aktuell befinde ich mich im zweiten Lehrjahr. Dieser Eintrag soll dazu dienen, Euch einen kleinen Einblick zu verschiedenen Themen zu verschaffen, die einem so als Auszubildender bei A&R begegnen.

Domenik Tonat
seit 2019
bei Anders & Rodewyk
So sieht eine Ausbildung bei AR aus
Während der Ausbildung durchläuft man drei Abteilungen (Infrastruktur, Systemintegration und Managed Service), wobei man sich danach auf eine Abteilung sowie ein Themengebiet festlegt. So habe ich mich beispielsweise für die Abteilung Managed Service und das Themengebiet Virtualisierung mit der Software Citrix entschieden. Allgemein lässt sich sagen, dass man in der Abteilung Infrastruktur die Grundlagen der Server- sowie Netzwerktechnik kennenlernt. In der Systemintegration hingegen geht es um Speicher- und Backuplösungen. Das Team, dem ich nun angehöre, beschäftigt sich hauptsächlich mit Softwarelösungen, zum Beispiel des Herstellers Microsoft, aber eben auch mit dem Thema Virtualisierung.
In jeder Abteilung gibt es sowohl theoretische als auch schriftliche Azubiaufgaben, welche man während seines dreimonatigen Aufenthalts dort begleitend bearbeitet. So durfte ich mir zum Beispiel in der Abteilung Infrastruktur einen Testserver nehmen und Ausfallsituationen für verschiedene RAID-Level simulieren. In der Abteilung Managed Service habe ich virtuelle Maschinen in unserer Testumgebung installiert und Windows Server mit verschiedenen Rollen konfiguriert. Außerdem schreibt ein Azubi bei uns jeden Monat einen Zusatzbericht, in dem er oder sie ein selbstgewähltes spannendes Thema beschreibt.
Nachdem man die drei Abteilungen durchlaufen hat, geht man dann für zwei Monate in den Support. Dort ist man nun die erste Anlaufstelle für Kunden und lernt das Ticketsystem näher kennen. Die Hauptaufgabe ist es, Tickets für Kunden zu erstellen und diese der dementsprechenden Abteilung zuzuordnen. Die jeweilige Abteilung kümmert sich dann um die Problemlösung.
Übung macht den Meister
Des Weiteren hält jeder Azubi einmal pro Halbjahr eine Azubi-Präsentation. Dafür sucht er sich ein passendes Thema aus und erarbeitet eine PowerPoint-Präsentation, welche dann in einem Veranstaltungsraum Frau Rodewyk, der jeweiligen Teamleitung und den anderen Auszubildenden vorgetragen wird. So eine Präsentation dauert in der Regel um die 15 Minuten. Es wird hier schon besonders darauf geachtet, dass die Zeit auch eingehalten wird. Im Anschluss gibt es Rückfragen und am Ende ein Feedback. Insgesamt ist es ratsam, die Präsentation zum Beispiel mit einem anderen Auszubildenden im Vorgang zu üben. So bekommt man außerdem auch schon ein erstes Feedback.
Diese Präsentationen sollen uns darin schulen, auch mal später vor Kunden problemlos Vorträge zu halten, denn nur Übung macht den Meister.
An der Schule gefallen mir die technischen und praxisnahen Lernfächer besonders gut. Im ersten Ausbildungsjahr haben wir im Rahmen einer Temperaturüberwachung einen Mikrocontroller, in unserem Fall ein Raspberry Pi, zusammengebaut und konfiguriert. Das hat besonders viel Spaß gemacht. Das Ziel war es, anhand des Temperaturwerts die Leuchtdioden in verschiedenen Farben und Modi (statisch, blinkend) leuchten zu lassen . Dafür haben wir unteranderem anhand einer Schaltung die Leuchtdioden auf einem Breadboard mit den dementsprechenden Widerständen verbaut und diese dann über die Software angesteuert und konfiguriert. Über ein Script waren wir danach in der Lage, den derzeitigen Temperaturstand auszulesen und die Leuchtdioden in den gewünschten Farben und Intervallen zum Leuchten zu bringen.
Ihr möchtet mehr zur Ausbildung, dem Unternehmen oder dem Arbeitsalltag bei Anders & Rodewyk erfahren?
Gern beantworte ich alle eure Fragen.
Inka Rodewyk
Prokuristin / Personalleiterin
Anders & Rodewyk
+49 511 - 96841-0
IRodewyk[at]ar-hannover.de